Detaillierte Beschreibung

Mais wächst schnell und nimmt innerhalb weniger Tage erhebliche Mengen an Nährstoffen auf. Der Stickstoffbedarf wird nach dem 6 - 8 Blatt Stadium wichtig. Zwischen diesem Stadium und dem Ende der Blüte nimmt Mais 85 % seines Stickstoffbedarfs auf. Insgesamt wird je nach Ertragserwartung eine N-Düngung zwischen 140 - 200 kg N/ha empfohlen. Da teilweise beträchtliche Mengen organischer Dünger, z.B. in Form von Gülle oder Gärresten, ausgebracht werden und dies schon zu recht frühen Zeitpunkten, empfiehlt sich einen Ammonium-Stabilisierung mit Nitrifikationsinhibitoren, um eine optimale Nährstoffverfügbarkeit zum N-Bedarfszeitraum der Pflanzen sicherzustellen. Hierzu empfehlen wir das Einmischen von NovaTec^® Eco FL mit dem Nitrifikationsinhibitor DMPP. Der Phosphatbedarf liegt bei 90 - 20 kg/ha. Verfahren der platzierten Düngung (z.B. UFD) kommen hier in der Regel zum Einsatz. Zur Abdeckung des Kalibedarfes werden 250 - 300 kg/ha Kali empfohlen. Der Bedarf an MgO liegt zwischen 30 kg/ha und 70 kg/ha. Er wird häufig zu einem gewissen Teil schon über organische Dünger gedeckt. Darüber hinaus kann der Bedarf an MgO durch magnesiumhaltige Kalke, Kieserit oder andere MgO-haltige Düngemittel gedeckt werden. In der Praxis wird mittlerweile recht häufig über Bormangel in Maisbeständen berichtet. Dieses insbesondere auf leichten Standorten. Eine Applizierung borhaltiger Blattdünger kann hier Abhilfe schaffen (siehe Nutribor^®, Nutribor^® Fluid). Grundsätzlich sollte die Versorgung mit Mikronährstoffen insbesondere Zink, Mangan, Kupfer sichergestellt sein (siehe Nutribor^® Fluid, Nutrimix^® Fluid).

Fokus auf die platzierte Düngung bei Mais: Während der Jugendentwicklung weist der Mais ein außerordentlich schlechtes Phosphat- Aneignungsvermögen auf. Unter diesem Aspekt hat sich die Unterfußdüngung als Standardmaßnahme etabliert. Hierbei werden in der Regel NP-Dünger oder auf sehr gut mit Phosphat versorgten Böden N- bzw. N-S-Dünger eingesetzt. Auf Standorten mit hoher bis sehr hoher Phosphatversorgung wird die Phosphatdüngung deutlich schwieriger. Insgesamt sind die P-Überschüsse limitiert. Mehr denn je kommt es darauf an, die Nährstoffeffizienz zu steigern. Mit der geringen P-Aufwandmenge je ha bei gleichem oder besseren Ergebnis gegenüber der Unterfußdüngung oder breitwürfigen Düngung bietet die Saatbanddüngung eine hervorragende Möglichkeit, bei limitierter P-Düngung das Ergebnis zu optimieren. Hierbei erfolgt die Applikation des Feingranulates unmittelbar in der Nachbarschaft des Saatgutes (Saatband), damit stehen der Pflanze sofort nach dem Keimen die nötigen Nährstoffe zur Verfügung. In der Konsequenz wird hiermit die Phosphat-Effizienz deutlich verbessert und die Phosphatversorgung während der Jugendentwicklung abgesichert (siehe auch EasyStart^® TE-Max).